Ohrakupunktur

Die Ohrakupunktur hat bereits eine lange Tradition und ihre Wurzeln reichen bis ins Altertum. Schon in alten chinesischen Schriften oder im alten Ägypten findet man diese Therapieart.

Auch die früheren Piraten wussten um die Wirkung besonderer Punkte am Ohr, so wurden die typischen goldenen Ohrringe gezielt durch den „Augenpunkt“ des Ohres gestochen für eine bessere Sicht.

In der menschlichen Entwicklung des Embryos entsteht das Ohr aus einer Ausstülpung des Gehirns und damit erklärt sich die besondere Wirkungsweise der Ohrakupunktur über das zentrale Nervensystem, anders als die Akupunktur am Körper über die Meridiane.

Somit werden Prozesse im Körper, physiologisch oder krankhaft, über Nerven ins Ohr projiziert und zeigen sich dort als z.B. Gefäßzeichnungen, Rötungen, Blässe, Knötchen o.ä.. Dies kann wichtige Informationen für eine Behandlung geben.

Andersherum kann man über das Ohr gestörte Organe oder andere Bereiche gezielt durch das Setzen einer Nadel erreichen.

In jedem Ohr spiegelt sich der komplette Mensch wieder, mit allen Organen, Wirbelsäule, Extremitäten, Hormonzonen usw.

Gerade bei akuten Schmerzen wie z.B. Hexenschuss (Lumbago), Nackenverspannungen, Rückenschmerzen aller Art, Tennisarm, Trigeminusneuralgie ist diese Therapieform nicht wegzudenken. Auch bei chronischen Schmerzen wie z.B. Arthrose, Schulter-Arm-Syndrom aber auch bei Allergien wie Heuschnupfen oder hormonelle Dysfunktionen (Menstruationsstörungen,Wechseljahrsbeschwerden, Schlafstörungen) oder zur Raucherentwöhnung findet die Ohrakupunktur ihre Anwendung.

Bei Kindern oder Menschen mit Angst vor Nadeln oder Spritzen bietet sich die Behandlung mit Goldkügelchen an, welche anstelle der Nadeln in die entsprechenden Bereiche gesetzt werden können.

Sprechen Sie mich gerne an, wir werden gemeinsam den für Sie optimalen Behandlungsplan finden.

Abhängig von der Diagnose werden pro Sitzung etwa 5 Nadeln für ca. 20-30 Minuten gesetzt, in der Regel reichen 10-12 Sitzungen.